Das Delphin-Sternbild (lat. Delphinus) ist eines der 88 offiziell anerkannten Sternbilder am Himmel. Es gehört zur nördlichen Hemisphäre und ist relativ klein, aber dennoch gut erkennbar. Das Sternbild liegt zwischen dem Himmelsäquator und dem nördlichen Wendekreis, was bedeutet, dass es von fast allen Ländern der Erde aus sichtbar ist.
Delphinus wurde schon in der Antike als Sternbild identifiziert und wird oft mit dem mythologischen Delphin in Verbindung gebracht. In der griechischen Mythologie spielte der Delphin eine wichtige Rolle bei der Rettung des Musikers Arion. Nach der Legende trug der Delphin den in Seenot geratenen Arion sicher ans Ufer.
Die auffälligste Funktion des Delphin-Sternbildes ist sein charakteristischer Diamant oder Rhombus aus vier Sternen, der den Körper des Delphins darstellt. Dieses Muster ist leicht zu erkennen und kann auch von unerfahrenen Beobachtern am Himmel gefunden werden.
Obwohl Delphinus nicht viele helle Sterne enthält, gibt es dennoch einige interessante Objekte in diesem Sternbild. Zum Beispiel gibt es eine Vielzahl von Doppelsternen und Veränderlichen Sternen, die in Delphinus zu finden sind. Darüber hinaus befinden sich einige Galaxien in der Nähe von Delphinus, die mit Teleskopen beobachtet werden können.
Delphinus ist im Sommer auf der nördlichen Hemisphäre am besten sichtbar. Es liegt zwischen den Sternbildern Pegasus, Schwan, Adler und Wassermann. Um Delphinus zu finden, kann man am besten den Himmelsäquator oder benachbarte, leicht erkennbare Sternbilder als Orientierung nutzen.
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